Norbert Gulder malt abstrakt, doch er lässt figurative Elemente sichtbar werden: Formen und Gestalten, die sich wie Erinnerungen aus einer anderen Ebene schälen, um im Jetzt eine Stimme zu finden. Seine Bilder ziehen nicht einfach eine Linie zwischen Farbe und Fläche, sondern zwischen dem Sichtbaren und dem Noch-Nicht-Gesagten.
„Flow Patches“ spielen die Hauptrolle in Guldners Malerei. Es sind Farbkleckse, die über die Leinwand fließen: Stellvertreter für vergehende Zeit und Zufall, die in Farbe und Form Gestalt annehmen.