“Abstract it!” Gruppenausstellung 12.04.24 – 04.07.24
DANIEL HÖRNER | 1978 | STUTTGART
Lebt und arbeitet in Hamburg. Daniel Hörner studierte Kunst an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel bei Prof. Ludger Gerdes. Er malt seine farbintensiven, oft monochromen Bilder mit selbstgemachter Ölkreide, die er in einem aufwändigen Prozess und in beeindruckender Farbvielfalt herstellt. Er zieht präzise Linien, um Kästen und Streifen für die Farbverläufe zu schaffen. Diese Technik ist sein Alleinstellungsmerkmal und beschäftigt Hörner seit über 10 Jahren. Er arbeitet in seinem Atelier in Hamburg und betreibt dort gemeinsam mit anderen Künstlern auch den Ausstellungsraum “Lycra”.
STEPHANIE JACOBS | 1988 | KANADA
Lebt und arbeitet in Hamburg.
Stephanie Jacobs studierte an der HFBK in Hamburg bei Prof. Werner Büttner.
Jacobs erzählt uns in ihren Bildern von rätselhaften Nachtwelten, Giftpflanzen und Körpern in Not. Zugang hierzu eröffnet sie uns durch ihre Malereien auf Leinwand oder auf Keramiken. Oder sie vereint beides und schafft so Interaktion zwischen diesen beiden Medien. Sie untersucht die Wirkmacht des Symbolismus und dessen Effekt auf den Betrachtenden. Zunächst nähert sie sich ihren Fragen auf theoretischer Ebene an. So beeinflussen kulturwissenschaftliche und anthroposophische Texte, aber auch Werke und Motive aus Popkultur und Kunst Jacobs Oeuvre.
SANDRINE MAHÉO | 1974 FRANKREICH
Sandrine Mahéo studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Montpellier, Frankreich. Die großformatigen Leinwände der französischen Künstlerin, die derzeit in Berlin lebt und arbeitet, sind eine lebendige Feier der Farbe und des Kontrastes. Wie der Akt der Schöpfung wird die Farbe auf die Leinwand gesprüht, auf eine Weise, die an Künstler wie Hartung und K. Grosse erinnert. Diese Technik, vielleicht beeinflusst von einer Neigung zu weitläufigen Gesten, schafft ein Gefühl von Tiefe innerhalb des Kunstwerks. Dabei werden gewollte Unschärfen genutzt, um diese Tiefenwirkung zu intensivieren.
ELENA BULYCHEVA | RUSSLAND
Elena Bulycheva lebt und arbeitet in Hamburg und studiert an der HFBK bei Prof. Anselm Reyle. Charakteristisch für ihr Werk sind abstrakte Gemälde, die durch ein Zusammenspiel von lebendigen Farben, Texturen und ungewöhnlichen Formen gekennzeichnet sind. Unkonventionelle Prozesse, zum Beispiel das bearbeiten der Leinwand in einer Waschmaschine, führen zu Rissen und Spalten im Material. So werden die darunterliegenden Farben oder Oberflächen sichtbar. Vorstellungen von negativem Raum und Ikonoklasmus sowie Anspielungen auf das Craquelé alter Meistergemälde entstehen. In ihrem malerischen Prozess verwandelt Bulycheva eine glatte Oberfläche in ein einzigartiges Muster der Erosion und untersucht die Fragilität ihres Mediums.