Eine Ausstellung voller Malerei, Malerei und Malerei. Die Künstler und Künstlerinnen zeigen figurative und konkrete Bilder; naive, realistische und abstrakte.
„ My art is about the process of painting and creating itself. “
Dörte Meichsners Kunst kommt aus einem intuitiven Schaffensprozess. Ihre
vielschichtigen Werke entstehen durch das Experimentieren mit den
unterschiedlichsten Materialien. Neben Acrylfarben verwendet sie Öl- und
Aquarellfarben, Lasuren, Stifte und Kreiden aller Art, verschiedenste Papiere,
eigene Fotos. Sie arbeitet mit Collagen und manuellen Drucktechniken wie der
Monotypie.
Großen Einfluß auf ihre Werke hat die Umgebung in der sich die vielgereist
Künstlerin bewegt. So schafft sie immer wieder individuelle Serien, in denen sie
sich mit unterschiedlichen Kulturen und Emotionen auseinandersetzt. Dabei steht
jedes Werk als offene Projektionsfläche und entwickelt im Auge des Betrachter
seinen eigenen Zauber.
Dörte Meichsner studierte in Hamburg Kunst und Grafikdesign. Sie lebte un
arbeitete für mehrere Jahre in Katar. Neben ihrer künstlerischen Arbeit war sie
Mitglied in diversen Künstlergruppen und hat ihre Werke international ausgestellt.
Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg und auf Kreta.
Kyle Egret, geboren 1992, lebt und arbeitet zwischen Stade und Hamburg. Er studierte klassische Gitarre am Hamburger Konservatorium und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (2011–2015) und schloss mit Diplom ab. Danach wechselte er zur bildenden Kunst und erwarb 2020 seinen Bachelor of Fine Arts an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Von 2020 bis 2023 absolvierte er ein Masterstudium in der Malerei-Klasse von Prof. Jorinde Voigt.
Egret verbindet Musik und bildende Kunst. Seine Werke, von grafischen Arbeiten über Zeichnungen bis hin zu Installationen, basieren auf musikalischen Strukturen wie Tonleitern und Akkorden. In seinen figürlichen Zeichnungen kombiniert er Realismus und Abstraktion, indem er das Wesentliche einfängt. In seinen Installationen untersucht er den Dialog zwischen flachen und räumlichen Formen, inspiriert vom natürlichen Rhythmus des Herzschlags, der in seinen Arbeiten Musik und Grafik vereint.
Nadine Schieks Malereien und Skulpturen leben von ihren Tagträumen, von dieser
besonderen Welt der Wahrnehmung. Farben, Linien und Flächen aus Ölkreide, Acryl
und Kohle sowie abstrahierte Formen aus Ton, werden zu Gefühlen, Sehnsüchten
und Erinnerungen.
Dabei spiegeln die gewählten Motive auch ihre Liebe zur Natur wider - sie entfernen
sich jedoch gerne von der Realität, sofern diese überhaupt existiert.
Schiek gibt dem Traum und der kindlichen Fantasie viel Raum. Sie nimmt die
Betrachter mit auf ihre Gedankenreise und hinterlässt sie mit dem Gefühl, auch von
ihren Tagträumen gekostet zu haben.
In der Galerie 1565 zeigt die Künstlerin eine Auswahl an naturinspirierten
Landschaften und floralen Stillleben.
Kunst begleitet sie schon immer. Ihre Werke sind seit 2010 regelmäßig in Einzel- und
Gruppenausstellungen präsent - u.a. hatte sie Einzelausstellungen in Galerien in
Schorndorf und Stuttgart.
Wechselweise übertreibend und dämpfend, sind die gemusterten Oberflächen, die Sultans Gemälde darstellen, lebendig, und doch auch ziemlich karg. Besonders deutlich spiegeln diese Gemälde die Freude am Strich wider, das Zusammenschieben von Farben wie unglückliche Liebende. Sie zeigen den Tanz der Farbe auf Materie, in diesem Fall auf undurchdringlichen Oberflächen wie Aluminium, Vinyl oder Plexiglas.
Diese Werke spielen mit der Hässlichkeit, mit der unsicheren Geste des Pinselstrichs und mit der Ungenauigkeit einer ungeplanten Komposition. Sie zeigen, dass Malerei letztlich nicht nur das Malen von Bildern ist, sondern das Erschaffen von Gemälden. Es geht um das schmerzhafte Vergnügen von Farbe, Oberfläche und Form.